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4 Tipps: So überwindest du eine Schreibblockade

Eigentlich platzt dein Kopf an Ideen für deinen nächsten LinkedIn Beitrag, aber wenn du vor deinem Laptop sitzt, ist deine Tastatur auf einmal verdächtig still?

Keine Sorge, selbst die professionellsten Texter und Texterinnen stehen manchmal vor einer Mauer an kreativer Leere oder schaffen es kaum, ihre Einfälle zu verschriftlichen. Dieser Zustand ist auch als Schreibblockade bekannt, und sie kann sich durchaus hinziehen. Wir haben für dich einige selbst erprobte Übungen, Tipps und Tricks aufgelistet, wie du wieder in den Schreibfluss kommst.

Aller Anfang ist schwer

Bei einer Schreibblockade ist meistens das Thema schon da, aber es lässt sich einfach nicht in Worte fassen. In anderen Fällen muss man das Problem aber auch am Ursprung angehen. Vielleicht fällt es dir gerade so schwer, deine LinkedIn Posts zu verfassen, weil dir schlicht und einfach die Ideen fehlen? 

Das ist nicht weiter tragisch und in unserer heutigen Zeit ganz normal. Man sollte meinen, dass wir durch den Überfluss an Informationen, die den ganzen Tag auf uns einprasseln, doch 100 verschiedene Beitrags-Ideen vorm Schlafengehen haben müssten. Aber häufig ist meist das Gegenteil der Fall: Wir sind so überfordert, dass wir am Ende gar nicht mehr wissen, was von den ganzen Informationen überhaupt relevant, prägnant und interessant für die eigenen LinkedIn Follower:innen sein könnte. 

Um dem Ganzen Abhilfe zu schaffen, kannst du dir 1-2 mal pro Woche ein Zeitfenster setzen, in dem du dich einzig und allein mit Informationen beschäftigst, die für dich und deine LinkedIn Beiträge wirklich relevant sind. Du hast einen Lieblingspodcast? Dann setz dich in der Zeit mit einem Kaffee in die Sonne und höre dir die aktuelle Folge an. Du liest ein spannendes Buch zu deinem Herzensthema? Dann nimm dir Klebezettel zur Hand und klebe sie auf die Seiten, die für dich später für einen Beitrag interessant sein könnten. Eine Freundin brennt für das gleiche Thema wie du? Dann ruf sie an und tausche dich mit ihr zu den neuesten Entwicklungen und Studien dazu aus.

Im Nu wird sich dein Notizblock mit Ideen füllen, die es nun zu verschriftlichen gilt. Falls das Gegenteil der Fall sein sollte, musst du eventuell noch einmal in dich gehen und überlegen, ob deine LinkedIn Kernthemen wirklich zu deiner Personal Brand passen, oder ob du nicht eher eine Neuausrichtung brauchst mit Themen, zu denen es dir leichter fällt, etwas zu schreiben.

Thema ja, Text nein

Du hast nun also eine Idee, aber so richtig will es nicht klappen mit dem Verschriftlichen? Willkommen in der Schreibblockade! Keine Sorge, der Aufenthalt hier ist Gott sei Dank nur temporär, und wir geben dir die Tools in die Hand, diesen unangenehmen Wartebereich so schnell wie möglich wieder zu verlassen. Probiere dich dafür einmal durch unsere Tipps und Tricks zum Lösen der kreativen Blockade:

1. Setze einen Timer

Manchmal sitzen wir ewig vor dem Laptop-Screen und kriegen doch nicht so richtig die passenden Wörter raus. Was die meisten Leute vergessen, ist, dass du nicht von Anfang an den perfekten Text schreiben musst. Sehr viel wichtiger ist, dass du überhaupt erst einmal ins Schreiben kommst, ohne dem Anspruch des ständigen Perfektionismus nachzugeben. Setze dir dafür einen Timer auf dem Handy von 10 Minuten und schreibe in der Zeit einfach mal drauf los. Dir fällt kein Einstieg ein? Dann fange einfach mittendrin an. Du weißt nicht, wie diese eine Studie hieß, die du unbedingt nennen wolltest? Dann lass den Part erst einmal frei und suche sie nachher raus. Du wirst sehen, wenn du einmal die Hürde überwunden hast, überhaupt loszuschreiben, geht es meistens wie von Zauberhand.

2. Mach dir Musik auf die Ohren

Der Timer ist dir zu simpel? Dann kannst du das Ganze auch mit einer Auswahl deiner Lieblingssongs machen. Erstelle dafür eine Playlist von 3-4 Songs. Sobald du auf Play drückst, schreibst du wie beim Timer einfach drauf los. Da es sich um deine Lieblingsmusik handelt, kann das zusätzlich ein Motivationsschub sein (mitsingen ist sogar erlaubt, solange es dich nicht zu sehr vom Schreiben ablenkt). Falls es dich irritiert, Musik mit Gesang beim Schreiben zu hören, kannst du auch instrumentale Versionen deiner Lieblingssongs nehmen.

3. Bilde Wort-Cluster

Du hast das Thema klipp und klar im Kopf, aber wie genau du es ausschmücken willst, fehlt dir noch? Dann erstelle doch einfach mal ein Wort-Cluster (angelehnt an das Modell von Gabriele L. Rico) zu deinem Thema: Schreibe alle Wörter und Assoziationen auf, die dir zu der Thematik einfallen, und verknüpfe sie miteinander. So siehst du auf einen Blick, wo es Zusammenhänge gibt und kannst deinen Beitrag besser strukturieren.

4. Schreibe eine WhatsApp-Nachricht

Der letzte Trick wirkt auf den ersten Blick etwas skurril, aber hat bei uns im Team durchaus schon geholfen. Wenn es dir gerade schwer fällt, dein Thema in einen professionellen LinkedIn Beitrag zu verwandeln, dann versuche ihn so zu schreiben, als würdest du einer Freundin bzw. einem Freund von deiner neuesten Entdeckung berichten wollen. Selbst Rechtschreibung und Co. darfst du hier erst einmal außen vor lassen – und Emojis sind mehr als willkommen. Wenn es dir leicht fällt, Sprache in Worte umzuwandeln, kannst du es auch wie eine Sprachnachricht aufnehmen und es danach als Guideline für deinen Beitrag nutzen.

Der rote Faden

Deine Kreativblockade ist überwunden, die Dämme gebrochen und die Wörter sprudeln nur so aus dir raus? Super, dann steht deinem nächsten LinkedIn Beitrag nichts mehr im Weg. Ein kleiner Tipp zum Ende noch: Vergiss beim Runterschreiben nicht, den roten Faden aufrecht zu erhalten. Und auch wenn du beispielsweise beim Wort-Cluster entdeckt hast, dass dein Thema sich super mit einem weiteren verknüpfen lässt, lasse den Fokus auf einer Kernbotschaft. Du kannst in deinem nächsten LinkedIn Beitrag dann einfach das nächste Thema aufgreifen und verzettelst dich nicht.

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