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7 Tipps für deine persönliche Personal Branding Routine

„Wann sind wir daaa?“ Wer erinnert sich nicht daran? Als Kind wird jede Autofahrt irgendwann zu lang – egal, ob 12 Stunden bis Süditalien oder zehn Minuten bis zu Oma. Doch wenn du dich zurückerinnerst, war nicht das Autofahren per se langweilig, sondern die Zeit, die du hochkonzentriert darauf gewartet hast, endlich da zu sein. Einige Dinge ändern sich nie. Was Autofahren mit Personal Branding zu tun hat und woran du erkennst, dass du dein Ziel erreicht hast, erklären wir dir hier.

Sobald die Personal Branding-Aktivitäten einmal zu Ende gedacht wurden und die ersten zwei Wochen fleißig gepostet wurde, legen sich viele auf die Lauer nach Ergebnissen. Und schon klingeln bei uns die Telefone und E-Mail-Postfächer: „Ich habe immer noch keinen Erfolg! Was mache ich falsch?“ Höchstwahrscheinlich machst du gar nichts falsch, es fehlt nur an einem einzigen Punkt: Geduld. Über Nacht zum Social Media-Star werden, das passiert selten. Und selbst wenn, dann ist das Aufrechterhalten der Aufmerksamkeit ebenso ein Langzeitprojekt, wie der Beginn von Null. Wenn du mit uns und unserem Ansatz arbeiten möchtest, dann musst du dich auf organisches Wachstum verlassen – und dich in Geduld üben. Dafür ist die Wahrscheinlichkeit, authentisches Interesse an deinem Thema zu stiften, statt nur eine große Follower:innenblase ohne Engagement aufzubauen, viel höher.

Das Zauberwort: Routinen

Unsere Gründerin Christina sagt immer, dass sie niemanden kennt, der oder die sich an all ihre Tipps gehalten hat und dauerhaft keinen Erfolg hatte: „Wenn du anfängst, wirst du automatisch sichtbar.“ Es geht aber darum, Routinen aufzubauen, die du über die Anfangseuphorie hinaus dauerhaft aufrechterhalten kannst. Die Kontinuität deiner Personal Brand soll kein zusätzlicher Nerv-Faktor werden. Dazu ist eine gewisse Planung ein wichtiges Tool. Einige Posts planst du thematisch voraus, einige machst du spontan, wenn dir ein Thema im Alltag auffällt. Beides fällt dir mit etwas Übung leichter – du wirst nicht für immer eine ganze Stunde an einem Post herumtippen, versprochen! Um dir selbst einen Puffer für kreative Blockaden, Krankheit oder Zeitdruck zu genehmigen, baue dir einen Speicher mit Notfallposts auf, die fertig bereitliegen. In den Tipps am Ende findest du außerdem noch einen anderen Gamechanger zur Ideensammlung.

Du musst nicht alles allein schaffen

Egal, wie lange du schon bei LinkedIn aktiv und wie erfolgreich du dabei bist – du brauchst unbedingt regelmäßig Input von außen. Und das gilt nicht nur für dein Personal Branding, sondern für alle Business-Belange. Darum suche dir einen Business-Accountability-Buddy. Im besten Fall seid ihr auf einem ähnlichen Level, doch überschneidet euch beruflich nicht. Mache eine Person zu deinem Buddy, die versteht, was deine Herausforderungen und Visionen sind und die du aufrichtig magst – sowie andersherum. Ihr könnt euch gegenseitig challengen, gemeinsam Ziele setzen, regelmäßige Check-Ins machen und zusammen Erfolge feiern. Christina beispielsweise schreibt ihrem Buddy jeden Freitag zwei, drei Erfolge der Woche. Das kann eine erfolgreiche Kontaktanfrage, positives Feedback aus der Community oder das Erreichen einer neuen Follower:innenanzahl sein. Setz dir deine Ziele nicht zu überschwänglich. Viele kleine Schritte ergeben auch eine weite Strecke.

Kontinuität muss einfach sein – 7 Tipps für deine Personal Branding Routine

Deine Personal Brand ist nie fertig. Sie wird immer dynamisch bleiben und beruht darauf, dass du dich deinem Netzwerk immer wieder ins Gedächtnis rufst. Dementsprechend wirst du auch nie an dem einen großen Ziel ankommen, sondern immer wieder neue finden müssen. Lass dich von diesem Gedanken nicht unnötig stressen. Mit der Zeit wirst du routinierter und dein Personal Branding geht dir in Fleisch und Blut über. Um dir das Finden deiner persönlichen Routine zu erleichtern, haben wir 7 Tipps für dich zusammengestellt:

  1. Die richtige Dosis: Poste so viel, dass du es dauerhaft durchhalten kannst, aber dass niemand denkt, du würdest gar nichts anderes machen.
  2. Frischer Wind: Wenn mal die Luft raus ist, bitte deinen Buddy um Feedback und neue Ideen.
  3. Gamechanger: Führe eine WhatsApp-Gruppe mit dir selbst. Hier kannst du Links und Notizen sammeln, dir on-the-go schnell eine Sprachnachricht einsprechen, mal eben ein Foto mit Stichwort speichern und hast die Sammlung immer zur Hand. 
  4. Evaluiere nicht nach Gefühl: Wenn du evaluieren willst, dann richtig. Aber: Es sind nur Zahlen – viele Erfolge sind dort gar nicht sichtbar (toller Austausch, positives Feedback, Angebot zur Zusammenarbeit, …)
  5. Den Algorithmus austricksen… klappt nicht. Probiere aus, was bei deiner Zielgruppe funktioniert (und was nicht!) und wie du den Algorithmus für dich nutzen kannst. 
  6. Friends und Family: Wenn du die anfänglich wenigen Reaktionen auf deine Posts schwer ertragen kannst, suche Menschen im Freundes- und Familienkreis, die dich mit Kommentaren und Likes boosten.
  7. Gib dein Bestes… aber erwarte nicht sofort bahnbrechende Ergebnisse.

Wann sind wir daaa?

Um unsere Einstiegsmetapher aufzulösen: Wer sich nur auf das Erreichen des großen Ziels einschießt, wird sich schnell über Ungeduld ärgern müssen. Wer zwischendurch aus dem Fenster schaut, den Weg genießt, sich mit Mitfahrer:innen beschäftigt, was malt, etc. hat gar keine Zeit, ungeduldig zu werden. Du verstehst, worauf wir hinauswollen, oder? Viel Spaß und gute Reise!

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